Fadenpilze sind Pilzarten mit fadenartigen Ausläufern (Hyphen), beispielsweise Schimmel- und Hautpilze (Dermatophyten). Fadenpilze nisten sich in den oberen Hautschichten ein und ernähren sich von abstorbenen Hautzellen. Deshalb werden insbesondere Stellen wie Haare, Haut und Nägel befallen - in inneren Organen kommen Fadenpilze nicht vor. Ist eine Körperstelle von Fadenpilze befallen, führt dies zu einer - häufig juckenden - Entzündung der betroffenen Stelle. Fadenpilze werden mit Antimykotika behandelt, Medikamente, die speziell gegen Pilzerkrankungen sind. Die betroffenen Stellen werden so lange - oft wochenlang - behandelt, bis kein Pilzbefall mehr erkennbar bzw. diagnostiziert wird. Gleichzeitig sollen Textilien, wie Strümpfe und Handtücher oft gewechselt und bei mindestens 60 Grad Celsius gewaschen werden.