Ein Blick in den Pollenflugkalender zeigt, dass die Pollen immer früher, länger und zahlreicher fliegen. Heuschnupfen (Saisonale Allergische Rhinitis) belastet Allergiker zunehmend über das ganze Jahr hinweg: Das Pollenjahr beginnt im Januar mit Hasel und Erle und geht bis Tief in den Herbst mit Kräuterpollen und Nessel- und Beifußpollen. Zu den häufigsten Verursachern von allergischen Reaktionen gehören die Pollen von Haselnuss, Erle, Birke, Roggen, Beifuß und Gräsern.

Dies verstärkt die Symptome bei Pollenallergie. Bei einer Pollenallergie reagiert der Körper überempfindlich auf Eiweiße bestimmter Pollen in der Atemluft. Diese bewirken dann auf den Schleimhäuten der Augen, Nase und Atemwegen eine allergische Reaktion.

Der Grund für die stetig ansteigende Anzahl von Allergikern in der Bevölkerung wird in Umwelteinflüssen und veränderten Lebensgewohnheiten der Menschen gesehen. Menschen der dritten Welt weisen ein erheblich geringeres Risiko einer Erkrankung aus als Menschen aus den Industrienationen.

Wie lässt sich Heuschnupfen behandeln?

Grundsätzlich sollte man bei Heuschnupfenpollenallergie die Kleidung nach einem Aufenthalt draußen wechseln und die Haare öfter waschen. Pollenmedikamente und Heuschnupfen-Mittel, sogenannte Antihistaminika, können die lästigen Symptome von Heuschnupfen mildern und ihnen vorbeugen. Mit Hilfe der sogenannten Immuntherapie (auch: SIT) kann das Immunsystem des Körpers langsam an ein Allergen gewöhnt werden. Dadurch werden die Abwehrreaktionen des Körpers gemindert.